INSEL DER NACHTIGALLEN Teil 3, schon da?

IdN-3d-kleinerIch hab das Gefühl, ich sollte mal eine grundsätzliche Antwort auf diese Frage liefern. Besonders für jene unter euch, die genau auf diesen 3. Teil von INSEL DER NACHTIGALLEN warten. Denn er ist … noch nicht da ;-) Eigentlich sollte es ihn auch gar nicht geben. Aber die Frage nach einer Fortsetzung tauchte immer wieder auf. Und deshalb hat die Geschichte um Jon und Theresa einen neuen Platz gefunden. Nämlich im Dunstkreis von Marlena – Hauptprotagonistin des Romans THE SECRETS OF GREY DAYS. Es stellt sich heraus, dass Jon mit Marlena vor etlichen Jahren die dunkle Seite seiner erotischen Leidenschaften entdeckte. Nun taucht sie erneut in seinem Leben auf. Und empfindet große Sympathie für die Frau an seiner Seite, für Theresa. In zwei Kapiteln meines neuen Buches begegnet ihr euren Lieblingsfiguren aus INSEL DER NACHTIGALLEN.

Soweit die Geschichte in Teil 1 des Romans um die Eventagentur G.o.G. Aber natürlich gebührt Jon und Theresa ein standesgemäßer ausführlicher Auftritt. Und den bekommen sie in einem der Bonusromane, die von den Erlebnissen der Agenturkunden berichten. G.o.G. verkauft Shades-Feeling. In den Bonusgeschichten wird erzählt, was genau passiert, wenn man bei G.o.G. die Grey Days bucht. Die Hauptrollen in Bonusroman Nr. 2 gehören Jon und Theresa. Es geht erneut um Theresas Entschlossenheit, an Grenzen zu gehen. Und damit haben wir ihn, den Teil 3 zu INSEL DER NACHTIGALLEN. Momentan noch unter dem Arbeitstitel THE GREY DAYS – Entfesselt. Aber merkt euch schon mal den Sommer vor. Etwa im August ist mit dem Erscheinen des Romans zu rechnen :-)

Shades of Bondage – unglaublich fesselnd

© Visage_deux

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Jenny schläft. Zumindest vermute ich das. Sie liegt auf dem hölzernen harten Podest wie in einem kuscheligen Bett. Ecken und Kanten scheint sie nicht zu spüren. Ihr Gesicht ist entspannt, der Mund leicht geöffnet. Schneewittchen, denke ich. Sie ist wirklich ein Schneewittchen. Schwarzes Haar, milchweiße Haut und volle rote Lippen. Frank hat den Bademantel über ihren Körper gebreitet. Wenn Menschen aus einer Trance erwachen, frieren sie, sagt er.

Im Moment sitzt er neben ihr, raucht schweigend und streichelt sie hin und wieder. Es liegt in seiner Macht, sie zurückzuholen. Wann er das tut? Keine Ahnung. Er entscheidet. Er ist der Rigger. Und wenn er das perfekte Bild im Kasten hat, was ich vermute, hat er jetzt alle Zeit der Welt.

Das hier ist das vierte Setting. Von mir aus kann es endlos so weitergehen. Aber ich hab ja keine Ahnung, wie anstrengend das für Rigger und Bunny ist – so nennt man das Model eines Bondage-Meisters. Frank erweckt allerdings nicht den Anschein, als würde ihm auch nur irgendwas in den letzten drei Stunden zu schaffen gemacht haben. Obwohl er ständig mit Seilen, Stativen und Inventar hantiert oder Zugvorrichtungen an den Eisenschienen über unseren Köpfen bewegt.

Wo ich bin? Bei Visage_deux, einem Studio für erotische und Fetisch-Fotografie im Ruhrgebiet. Frank ist Rigger und Fotograf in einem. Und natürlich ein Dom. Aber das macht er subtil und lässt es nicht raushängen. Er ist keiner von denen, der die Mädels permanent tanzen lässt. Und wenn doch, krieg ich es nicht mit.

© Visage_deux

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Die Neugier auf Bondage hat mich hergetrieben. Rein theoretisch hätte ich mir das wohl auch auf einer Messe anschauen können oder in irgendeinem SM-Club. In Berlin gibt es genug davon. Aber das wäre nicht dasselbe gewesen. Mit Frank hab ich schon länger Kontakt. Er hat das Coverfoto für meinen neuesten Roman inszeniert. Und die für die beiden nächsten kommen auch von ihm. Was lag also näher, als ihn zu besuchen und mal genau hinzuschauen, wie das so läuft, das Fesseln? Recherche im Netz ersetzt eben nicht alles ;-) Und da es in einem der nächsten beiden Romane um Bondage geht, wollte ich einen Live-Eindruck.

Seit drei Stunden habe ich ihn. Und ich bin fasziniert. Vielleicht sogar mehr als das. Es ist schwierig zu beschreiben, was hier genau passiert. Bei Bondage denkt man im ersten Moment natürlich an SM, an den Fakt, dass man sich nicht bewegen kann, dass man ausgeliefert ist, vielleicht Schmerzen hat, weil irgendwo was drückt, einengt oder unangenehm verrenkt ist. Würde es euch sehr wundern, wenn ich sage, dass all das so nicht stimmt? Na gut, ich spreche von meiner Wahrnehmung als Beobachter. Ich hab nicht selbst in den Seilen gehangen. Ich hab zwar tagelang vorher darüber nachgedacht, ob ich es ausprobieren möchte. Aber mein innerer feiger Schweinehund hat gesiegt. Das passiert mir öfter in diesem Kontext. Ich möchte zu gern, schaff es dann aber nicht, die imaginäre Grenze zu überwinden. Schwierig, schwierig …

© Visage_deux

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Ich sitze also mitten im Geschehen und betrachte, was Frank mit Jenny tut. Man muss übrigens nicht nackt sein beim Bondage. Ist ja auch nicht jedermanns Sache. Jenny jedenfalls trägt Höschen und Korsett und lange Stiefel dazu. Sie weiß, dass Frank die richtigen Perspektiven wählen wird, um das Beste aus den Fotos herauszuholen. Und als er nach der ersten Fesselung um sie herumgeht und in aller Ruhe ein Bild nach dem anderen macht, wird mir so einiges klar.

Von den vielen Events, auf denen ich bislang anwesend war, kenne ich das anders. Das unentwegte Klackern der Auslöser von Fotoapparaten ist ein Geräusch, das mein Gehör seitdem jederzeit reproduzieren kann. Bei solchen Terminen kommen in wenigen Minuten pro Fotograf schnell ein paar hundert Bilder zusammen. Frank dagegen lässt sich Zeit. Mehr als hundertfünfzig Fotos werden es am Ende der Session nicht sein. Mit dem Unterschied, dass jedes seiner Bildmotive gut und überlegt gewählt ist. Weil er so lange an der Ausleuchtung schraubt, bis alles stimmt. Ein typischer Fall von guter Vorarbeit zugunsten eines perfekten Ergebnisses. Sein Motiv allerdings bewegt sich auch nicht ;-) Womit wir wieder beim Bondage wären …

© Visage_deux

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Diese Bewegungslosigkeit – für Jenny wohl eine Art Tiefenentspannung. Sobald sie spürt, wie sich die Seile um ihren Körper legen, driftet sie in eine andere Welt. Frank platziert Schlinge für Schlinge. Innerhalb kürzester Zeit hat er … wie viele Seile in Benutzung? Ich weiß nur, dass vorher sieben auf dem Boden lagen. Aufgereiht wie Wäscheleinen. Dicke und dünne. Seile aus Hanf. Das fühlt sich weich an auf der Haut, kein bisschen kratzig. Beste japanische Qualität. Ein gutes Bondage lebt eben auch von gutem Material. Und das wiederum sorgt für Sicherheit.

Die wird bei Frank sowieso großgeschrieben. Die Bondageringe, die an langen Ketten von  Stahlträgern unter der Decke herabhängen, wirken absolut stabil. Panikhaken, mit denen man ein Model schnell abhängen kann, wenn es nötig wird, sind selbstverständlich. Und dass er ein Messer griffbereit hat, um notfalls auch die Seile zu zerschneiden, muss ich nicht extra erwähnen. Aber eine Sache auf jeden Fall noch, und das empfinde ich auch als Sicherheitsfaktor. Frank hat eine hypnotische Ader. Sollte jemand Probleme womit auch immer haben, bleibt er die Ruhe selbst. Er sagt, man sei beim Bondage im Grunde vor nichts gefeit. Aber er sagt auch, er würde die Situation selbst dann im Griff haben. Und das nimmt man ihm ab. Auch ohne die Probe aufs Exempel. Wenn er seine Stimme einsetzt, funktioniert das einfach.

Jenny liegt noch auf dem hölzernen Podest. In den Settings davor hat er sie in die ungewöhnlichsten Positionen gebunden. Sie ist also bereits zum vierten Mal in Trance. Jetzt beugt er sich zu ihr hinunter und sagt etwas. Nur sie kann es hören. Dann steht er auf, geht hinaus und regelt die Musik wieder hoch. Im nächsten Moment öffnet Jenny die Augen. Die Musik ist ihr Trigger. Sie sieht aus, als hätte sie tief geschlafen. Schneewittchen eben. Ob ihre Glieder schmerzen, weil sie minutenlang bewegungslos in einer Pose ausharren musste?

Es sieht nicht danach aus. Aber morgen wird sie alle Muskeln spüren, sagt Frank. Er winkt sein Model zu dem kleinen Bildschirm, auf dem sie gemeinsam die Fotos betrachten. Jenny lächelt. Und sie hat guten Grund dazu. Es sind schöne Aufnahmen. Entspannte. Man sieht deutlich, dass sie fliegt. Dabei hat Frank nichts weiter getan, als ihren Körper in Seile zu legen. Für den geheimnisumwitterten Subspace muss man also keineswegs mit einer Peitsche wackeln ;-)

Wer Bondage-Geschichten mag – im Sommer gibt es von mir einen Bonusroman zur Story um Marlenas Agentur G.o.G. Einige Szenen darin spielen bei Visage_deux mit Frank in der Rolle des Riggers. Titel des Romans: BONDAGESTORY. Folgt einfach auf Facebook, dann bleibt ihr auf dem Laufenden.

Lohnt das Geschäft mit dem Shades-Hype?

© Wisky - fotolia

Keine Sorge! Um Sextoys, Wein und Kosmetika geht’s hier nicht. Auch Wäsche und Mode a la „Shades of Grey“ bleibt außen vor. Kennt ja inzwischen jeder. Nein, was mich gerade interessiert, ist die Frage: Welche Geschäftsideen, die auf den Shades-Hype setzen, gibt es darüber hinaus? Meine Protagonistin Marlena aus THE SECRETS OF GREY DAYS hat das ausgiebig recherchiert, bevor sie ihre eigene Firma – die Agentur G.o.G. – gründete. Hier ihre Erkenntnisse:

Da Marlena aus der Hotellerie kommt, hat sie sich dort zuerst umgeschaut. In Spanien war doch tatsächlich für den 1. August 2014 die Eröffnung eines „Shades-of-Grey“-Hotels geplant. Im Roissy Castle sollte es neben 20 Zimmern auch mehrere Kerker für SM-Spieler geben. Aber die Stadtväter des Örtchens Vilafranca fanden das weniger lustig. Im letzten Moment machten sie dem Betreiber einen dicken Strich durch die Rechnung. Weil das Hotel angeblich zu nahe an der örtlichen Kirche stand.

Andere Hotels haben da mehr Glück, verzichten allerdings dann auch auf allzu deutliche Erwähnung von SM-Praktiken. Das Eden Roc in Miami Beach nennt sein Arrangement „Fifty Shades of Romance“ und in den Personality Hotels von San Francisco heißt es „Fifty Shades of Women … Come again“. Toys wie Handschellen, Augenbinden oder Vibratoren je nach Hotel inclusive. Eines offeriert sogar einen „Red Room of Pain“. Doch gemeint ist nur ein Cocktail, nicht etwa die Höhle des Grey-Löwen ;-)

Die kann man sich inzwischen aber tatsächlich anschauen. Und zwar in Frankfurt am Main. Der alteingesessene SM-Club „Grande Opera“ macht’s möglich. Die von der Frankfurter Stadtevents angebotene dreistündige Tour mit Szene-Insidern führt durch das stillgelegte Fabrikgebäude direkt hinein in die Playrooms. Live demonstriert werden u. a. eine Peitschenszene am Andreaskreuz, Wachsspiele und Bondage.

Wem das schon zu verrucht ist, der muss wohl auf den neuen Fitnesstrend aus den USA warten. Dort, oder genauer gesagt in L.A., etabliert sich gerade ein „Fifty Shades“-Workout. Um ehrlich zu sein, gibt es das schon seit 2008. Aber erst jetzt, nach der Filmpremiere, nimmt der Trend so richtig Fahrt auf. Die Trainingsmethoden von Mistress Snow Mercy sind natürlich nicht lizensiert. Aber Männlein wie Weiblein sporteln offensichtlich gern, wenn jemand vor ihrer mit Schweißtropfen übersäten Nase die Peitsche schwingt. Und zum Jogging geht’s natürlich an der Leine.

Dauert zu lange, bis das zu uns rüberschwappt? Kein Problem. Reiseveranstalter america-unlimited hat ein Special im Angebot. „10 Tage auf den Spuren von Fifty Shades of Grey“. Vielleicht die Gelegenheit, um gleich noch einen Abstecher zum SM-Workout von Snow Mercy zu machen. Obwohl Besichtigungstouren im Heathman, im Baumarkt von Vancouver, an Anas Uni und im Escala das Zeitbudget schon arg strapazieren. Wer ein V.I.P.-Paket ordert, darf sogar R8 fahren oder Heli fliegen.

Immer noch nicht das Richtige? Glücklicherweise gibt’s ja auch Geschäftsideen für Daheimgebliebene. Wie die Dating-App für SM-Interessierte Whiplr. Sie soll potentielle Spielpartner zusammenbringen. Etwas Ähnliches versucht ein Schweizer mit seiner SM-Dating-Website fifty-shades.ch. Keine Ahnung, ob das läuft, aber die Seite sieht wirklich edel aus.

Weil der Shades-Hype geschäftlich also so vielversprechend wirkt, ist Marlena, Hauptfigur in THE SECRETS OF GREY DAYS, dann tatsächlich auf diesen Zug aufgesprungen. Sie bietet ihren Kunden die Grey Days an – SM-Coaching im Luxushotel und mit pikanten Special Events. Ob diese Geschäftsidee ein Erfolg wird oder nicht, entscheidet sich allerdings erst in Teil 2 des Romans. Noch dürft ihr voten – dafür oder dagegen? ;-)

Protagonisten – Wer sind die Taylors?

die-TaylorsDie Taylors spielen im Roman THE SECRETS OF GREY DAYS eine ganz besondere Rolle. Offiziell sind sie Angestellte in Marlenas Agentur G.o.G. und nennen sich Quartiermanager. Ihre Aufgabe besteht darin, für die Organisation der Grey Days zu sorgen. Sie treffen Absprachen mit ausgewählten Hotels, arrangieren die Events, erledigen sämtliche Formalitäten für die Kunden und sorgen für deren Sicherheit, vornehmlich für die der Kundinnen. Dieser letzte Aspekt inspiriert Marlena dazu, die Männer auch als Taylors zu bezeichnen. Frei nach dem Bodyguard von Christian Grey.

Die Taylors hat Marlena über Empfehlungen ausgewählt. Wichtigstes Einstellungskriterium: Sie müssen dominant sein und sich mit der dunklen Seite der Leidenschaft auskennen. Marlena ist der Meinung, nur so können sie sich gut in die Kunden hineinversetzen und für einen perfekten Ablauf der Grey Days sorgen.

In der Testphase der Agentur haben die Taylors eine pikante Aufgabe. Sie sollen in die Rolle des Grey schlüpfen, für die bereits angemeldeten Kundinnen also den jeweils dominanten Part übernehmen. Das hat zum einen damit zu tun, dass sich noch keine männlichen Kunden angemeldet haben. Zum anderen soll es dazu dienen, Schwachstellen in den Abläufen der Grey Days festzustellen. Marlena will, dass alles perfekt läuft.

Trotzdem lauern bereits hier die Probleme. Gleich beim ersten Event entscheidet sich „Grey“ Chris, seine Kundin mit einem Rapegame zu überraschen, und riskiert eine Gratwanderung. Er scheint seine Sache allerdings so gut zu machen, dass sich Agenturtesterin Judith in ihn verliebt. Wird Marlena auf diese Weise ihre Mitarbeiter verlieren? Oder gelingt es den Taylors, Job und Privatleben voneinander zu trennen?

Aus dem Roman: …  Sie griff nach ihrem Handy, wischte über den Bildschirm und wählte Nicks Nummer an. Sie hatte das dringende Bedürfnis zu erfahren, wie es in Berlin lief. Auch wenn Nick ihr schon mehrmals versichert hatte, alles wäre vorbereitet. Auch Chris war pünktlich zum Nachmittag vor Ort. D-Day.
„Hallo Marlena“, meldete sich Nick leise.
„Wo seid ihr?“, wollte sie unumwunden wissen. Im Hintergrund der Gegenseite vereinzelt Stimmen. Sie konnte Chris heraushören. Offensichtlich sprach er mit jemandem.
„Wir checken gerade im Hotel ein. Kann ich dich in ein paar Minuten zurückrufen?“
Sie zwang sich, ihre Stimme nicht ungeduldig klingen zu lassen. „Ja, bitte.“ Dann drückte sie auf beenden.

Diese letzten Stunden vor dem allerersten Event zogen sich wie ein Gummiband. Sie hatte ihre Emotionen kaum noch unter Kontrolle und nachts schlecht geschlafen. Immer wieder versuchte sie, sich damit zu beruhigen, dass es doch Judith war in der Rolle der ersten Kundin. Und dass sie hinterher alles haarklein erfahren würde. Jedes im wahrsten Wortsinn schmutzige Detail. Sie würde ihre Schlüsse daraus ziehen können, mit den Männern notwendige Veränderungen besprechen oder sich einfach darüber freuen, dass alles perfekt gelaufen war. Nur einen Arzt hatten sie bisher nicht auftreiben können. Oder besser gesagt war es Jon nicht gelungen, ihr an dieser Stelle weiterzuhelfen. Doch er wollte dran bleiben und eine Lösung finden. Für dieses Mal musste es so gehen. Das war im Moment allerdings ihre kleinere Sorge. Viel schlimmer war die Nervosität, die sie seit Stunden so sehr im Griff hatte, dass sie sich nicht in der Lage fühlte, vernünftig zu arbeiten.

Sie zweifelte plötzlich an ihrer Idee, an der Überzeugung, mit der sie sie umgesetzt und den Erfolg prognostiziert hatte. Was, wenn der nicht eintreten würde? Hatte sie wirklich alles bedacht? Hätte sie den Ablauf der Grey-Days noch detaillierter vorgeben sollen, um auch den erwarteten dominanten Kunden möglichst viel an notwendigen Überlegungen abzunehmen? Aber einen Dom in seinen Entscheidungsmöglichkeiten zu beschneiden, das war doch nun wirklich etwas too much, fand sie. Sie mussten schon selbst wissen, was sie taten.

Verzweifelt schielte sie nach dem Telefon. Eigentlich war die Sache rund. So rund, wie sie sein sollte. Deshalb war der Anruf bei Nick gar nicht notwendig. Er hatte jetzt anderes zu tun, als sich um ihre Gefühlsanwandlungen zu kümmern. Ändern oder gar eingreifen konnte sie sowieso nicht mehr …

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