Neues Cover für THERESAS GESCHICHTEN 2

Theresas-Geschichten-2-CoverProtagonistin Theresa aus dem erotischen Liebesroman INSEL DER NACHTIGALLEN schreibt sich in ihrer Freizeit erotische Phantasien von der Seele. Band 1 dieser Geschichten erschien bereits auf Amazon. Band 2 wird voraussichtlich im November publiziert.

Auszug:
…  Der Mann erhebt sich. Würde mich das Wasser nicht so verdammt gut tragen, müsste ich jetzt auf meine Beine achten. Eine Figur hat der – zum Niederknien. Selbst durch die Schwimmbrille kann ich seine gut definierte Muskulatur erkennen. Nicht nur am Bauch. Seine Beine, die Schultern – entweder ist er Sportlehrer oder ein oberlehrerhaft daherkommender Sportler. Ich kann mich nicht sofort entscheiden und tauche lieber kurz ab.
Als ich prustend hochkomme, steht er vor mir. Noch immer dieses Grinsen im Gesicht. „Soll ich’s dir zeigen?“ Ohne meine Antwort abzuwarten, hechtet er in die Fluten oder das, was man hier als solche bezeichnet. Mit zwei Zügen ist er am Beckenrand. „Achte auf das Gesamtpaket“, meint er und krault los.
Natürlich achte ich auf das Gesamtpaket. Hätte er nicht extra erwähnen müssen. Dunkelhaarig, gut einsneunzig, sonnengebräunt, in engen Bade-Pants und auf keinen Fall älter als Anfang dreißig. Er zieht an mir vorbei und hebt am gegenüberliegenden Beckenrand den Kopf aus dem Wasser.
„Gesehen?“
Wie, gesehen? Ach ja – er wollte mir was demonstrieren. Aber ich schüttle den Kopf. Außer dem Gesamtpaket steckt da gerade kein weiteres Bild drin.
„Also gut, noch mal.“
Erneut schnellt er elegant an mir vorbei. Ich sehe ihm zu. Arm, Luft, tauchen, Arm, Arm, Luft. Dann ist er auch schon wieder am Beckenrand angelangt. Die Bahnen hier sind kürzer als kurz. Vielleicht fünfzehn Meter, wenn man die Diagonale schwimmt. Kein Vergleich mit den Fünfzig-Meter-Strecken im Schwimmbad daheim. Aber die hier hab ich für mich allein. Dachte ich zumindest.
„Du bist dran“, unterbricht der Typ meine Gedankengänge. Er nickt mir auffordernd zu und wartet wohl darauf, dass ich nachmache, was er mir gezeigt hat.
Aber das werde ich nicht tun. Blöd genug, dass er meine kläglichen Versuche bereits beobachtet hat …

THERESAS GESCHICHTEN 2 ab November als eBook auf Amazon. Wer mehr über Theresa wissen möchte – sie ist die Protagonistin des zweiteiligen Erotikromans INSEL DER NACHTIGALLEN, erschienen auf Amazon.

Nackte, kalte Tatsachen

Jon-3… Theresa zog mit einem schnellen Griff das Shirt über den Kopf und schlüpfte aus dem String. Sie hatte ihm dabei den Rücken zugewandt. Er konnte ihren Hintern sehen.
„Hübsch“, murmelte er und merkte, dass er sie anstarrte. Ihre helle Haut bildete einen scharfen Kontrast zu den grauen Felsen. Sie zwirbelte das lange Haar zu einem Zopf, drehte eine Art Schnecke am Hinterkopf und zog das Ende fest. Er sah ihre langen Beine, die schlanken Schenkel und blickte wieder auf ihren schönen runden Arsch. Der sanfte Bogen von da hinauf zu den Hüften und die deutlich sichtbare Vertiefung am Ende ihrer Wirbelsäule kurbelten seine Phantasie an. Wie sie so mit hoch erhobenen Armen stand und sich ins Haar griff, lag etwas elegant Laszives in ihren Bewegungen.
„Komm endlich rein!“, rief er ihr hinterher, während sie den Einstieg langsam hinunter kletterte. Dann hörte er ihren spitzen Schrei. Als er um den Felsen herum kraulte, hockte sie auf dem von Wellen überspülten kleinen Plateau und hielt einen Fuß nach vorn ins Wasser.
„Na los!“, befahl er vergnügt und weidete sich an ihrem gequälten Gesichtsausdruck.

Sie schien ganz und gar vergessen zu haben, dass sie vollkommen nackt war. Die niedrigen Temperaturen der See machten ihr mehr zu schaffen, als alles andere. Ihr gesamter Körper war von Gänsehaut überzogen. Die kleinen Brüste saßen rund und fest am Körper, die winzigen Härchen auf den Armen hatten sich aufgestellt.
„Das ist mein Tod“, flüsterte sie vor sich hin und versuchte, möglichst elegant über die scharfkantigen Steine zu kommen.
„So schnell stirbt sich’s nicht“, gab er amüsiert zurück.
Dann glitt sie endlich ins Wasser.

Es war eisig. Vom ersten Moment an fror Theresa. Die beißende Kälte verscheuchte auch das letzte bisschen Hitze aus ihrem Körper, das erneut aufgeflammt war, als sie sich unter Jons Blicken entkleidet hatte. Von dem betörend ziehenden Gefühl in ihrem Unterleib blieb nichts, aber auch gar nichts übrig. Sie wollte sich ihm nähern, fühlte sich aber kraftlos und gelähmt. Nach zwei, drei Schwimmstößen machte sie resigniert kehrt.
„Es ist wirklich kalt“, bestätigte er ihre Entscheidung.Er kraulte hinter ihr her und noch ehe sie den Einstieg erreicht hatte, war er direkt in ihrem Rücken. Sie fühlte sich in die Enge getrieben, gegen eine unebene Felswand, und drehte sich zu ihm um. Er näherte sich ihr weiter. Schon konnte sie jede einzelne Stoppel seines Bartschattens wahrnehmen. Jeden Moment würde sein Körper auf den ihren treffen. Er hob beide Arme, um sich links und rechts von ihrem Kopf abzustützen, und küsste flüchtig ihren Mund. Eine einzige fließende Bewegung. Sie konnte ihm nicht ausweichen. Doch sie spürte nichts bei dieser Berührung, rein gar nichts. Ihre Lippen fühlten sich taub an vor Kälte …

Auszug aus INSEL DER NACHTIGALLEN, Teil 1, auf Amazon erschienen. Blick ins Buch

Auszug INSEL DER NACHTIGALLEN 2

© Wisky - fotolia

… „Verstehe ich das richtig, Theresa? Bittest du mich gerade um eine Session?“ Seine volle Stimme klang eine Spur tiefer als sonst. Doch seine Miene blieb undurchschaubar.
Sie nickte beklommen und senkte den Blick.
Finger legten sich unter ihr Kinn und hoben es an. „Warum?“
Sie presste die Lippen aufeinander und schüttelte den Kopf. „Das kann ich nicht sagen.“
Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „So wird das nichts. Sprich mit mir oder wir lassen es bleiben.“
Sie fühlte ihr Herz rasen. Sie hatte es bis hierher geschafft. Jetzt durfte sie es sich nicht so kurz vor dem Ziel verderben. „Ich möchte … Ich möchte wissen …,“ Sie holte tief Luft, bevor sie weitersprach: „… ob ich dabei Lust empfinde.“ Mit hörbarem Zischen entwich die Luft aus ihren Lungen. Sie hob die Lider und kaute auf ihrer Unterlippe.
Er musterte sie prüfend. „Ist dir dieser Gedanke wegen des Ischiasnervs gekommen?“
„Nein, er rumort schon länger.“
„Ganz sicher?“
„Ja.“
Stephan schüttelte den Kopf und grinste. „Du zuckst doch schon, wenn ich dich ein bisschen härter anfasse, Theresa. Wie soll ich glauben, dass du es ernst meinst?“
Sie richtete sich auf und drückte den Rücken durch. „Dann werde ich mich nach einer anderen Möglichkeit umschauen.“

Innerlich zitterte sie vor ihrer eigenen Courage. Eine andere Möglichkeit – was war eine andere Möglichkeit? Vor allem, wo? Eine, die ihr keine Angst einjagte. Bei der nichts passieren konnte. Wie bei Stephan. Zu ihm hatte sie Vertrauen. Er würde wissen, wann es genug war. Aber wenn er sie nicht wollte?
„Gut“, hörte sie ihn sagen. Im selben Moment sank ihr das Herz in die Hose. „Freitagabend, zehn Uhr. Hier ist die Adresse.“ Er notierte etwas und reichte ihr den Zettel. Sein Blick wurde eindringlicher. „Sollte ich noch etwas wissen, was mir nicht sowieso schon aufgefallen wäre?“
Fieberhaft überlegte sie. Das einzige, was ihr in den Sinn kam, war die Sache mit dem Safeword.
„Ein Safeword“, flüsterte sie beinahe. „Ich brauche ein Safeword.“
Er lächelte. „Dein Safeword ist Sommer … Du bist informiert, wie ich sehe“, fügte er dann hinzu.

Sie wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. Überhaupt hatte sie plötzlich das Bedürfnis, von hier zu verschwinden, bevor sie es sich anders überlegte. Sie erhob sich. „Ich muss los.“ Sie reichte ihm die Hand. „Danke.“’
Er hielt ihre Finger kurz fest. Es hatte den Anschein, als wolle er noch etwas sagen. Aber dann schwieg er doch und öffnete ihr die Tür …

INSEL DER NACHTIGALLEN 2. Erotischer Liebesroman, als eBook auf Amazon … Blick ins Buch