7 Wahrheiten über „Die Insel der Nachtigallen“

In jedem meiner Romane steckt immer auch eine Prise von dem, was mich so im Leben bewegt. Deshalb hier ein paar Wahrheiten über die Nachtigallen :-)

Wahrheit Nr. 1
Die Geschehnisse im Club, in den Theresa die Protagonistin ihrer eigenen erotischen Geschichte schickt und mit denen der Roman »Die Insel der Nachtigallen« beginnt, fußen auf wahren Ereignissen. Ich habe ähnliche Club-Erfahrungen in Begleitung eines Freundes gemacht und war damals ebenso blauäugig wie Hannah, weil ich absolut keine Ahnung hatte, was mich erwartete.

Wahrheit Nr. 2
Das Haus auf den Klippen, in dem Theresa ihren Urlaub verbringt, gibt es wirklich und wie im Roman beschrieben steht es an der nördlichen Küste der dänischen Ostseeinsel Bornholm. Als junge Frau habe ich dort zur Mittsommernacht Ferien mit meiner Familie gemacht. Und vieles, was ich im Roman beschreibe, hab ich selbst erlebt. Das Baden in den Klippen beispielsweise oder den Sonnenuntergang auf der Festung Hammerhus. Heli-Rundflüge waren damals allerdings noch nicht möglich und auch die Seilbahn über den See unterhalb der Festung gab es noch nicht.
Inzwischen wird das Haus auf den Klippen nicht mehr vermietet, sondern ausschließlich privat genutzt.

Wahrheit Nr. 3
Ich habe keine Ahnung vom Tauchen. Aber Jons Unterwassererlebnis habe ich von einem Kollegen gegenchecken lassen, der sich bestens damit auskennt. Das beschriebene Wrack liegt tatsächlich vor Bornholm und wird nach wie vor betaucht. Überhaupt gilt Bornholm als das spannendste Wracktauchrevier Dänemarks.

Wahrheit Nr. 4
Mit Theresas Hündin Elsa setze ich meiner eigenen Ridgeback-Hündin ein Denkmal. Sie stammte aus dem A-Wurf einer damals sehr bekannten Züchterin, war aber anders als Elsa ridgelos. Ein »Fehler«, der auf die Kreuzung ridgetragender Jagdhunde mit ridgelosen Hunderassen zurückzuführen war. Seitdem jedenfalls bin ich von den eleganten Ridgebacks begeistert und lasse sie, soweit möglich und passend, in fast jedem meiner Romane auftauchen.

Wahrheit Nr. 5
Fragmente dieses Romans haben fünfzehn Jahre lang in meiner Schreibtischschublade geschmort, bevor daraus eine Geschichte wurde. Ich glaube, diese Zeit der Erfahrungen und Sinnsuche haben der Story geholfen, authentisch zu wirken. Schließlich habe ich wie meine Protagonistin Theresa auch die Trennung aus einer langjährigen Beziehung hinter mir.

Das Haus auf den Klippen

Wahrheit Nr. 6
Überhaupt schreibe ich gern Beziehungsgeschichten, denn Beziehungen jeder Art prägen unser Leben. Wenn ich was zu sagen hätte, würde ich in der Schule ein entsprechendes Unterrichtsfach einführen. Schon Kinder und Jugendliche sollten darin geschult werden, sich Beziehungspartner zu suchen, die ihnen gut tun.

Wahrheit Nr. 7
Als ich »Die Insel der Nachtigallen« schrieb, hatte ich »Die Schneemänner« noch nicht erfunden. Es ist also totaler Zufall, dass Jacob hier eine kleine Gastrolle hat (eigentlich hat er sogar zwei – habt ihr die andere auch gefunden?). Erst zwei Jahre später begann ich, den Roman um Paul, Jacob und Louisa zu schreiben. Dass Theresa diesen dreien begegnen und irgendwann sogar zu ihrem festen Freundeskreis gehören würde, das wusste ich zu diesem Zeitpunkt aber immer noch nicht. Der beste Beweis dafür, dass Romanfiguren oft genug tun, was ihnen gerade in den Sinn kommt ;-)

Ihr habt noch mehr Lust auf Wahrheiten über die eine oder andere meiner Geschichten? Dann kommentiert unter diesem Text gern, was euch am brennendsten interessiert.

PS: Und denkt dran, noch bis zum 30. Juli 2021 könnt ihr am Gewinnspiel zu »Die Insel der Nachtigallen« teilnehmen. Alle Infos dazu findet ihr in diesem Beitrag.

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